Keine Österreichische Beteiligung im Austrian Open Finale
Der EUROPARK war am Freitag, auch dank des Schlechwetters sehr gut besucht und so kam es zu einer sehenswerten Kulisse bei den beiden Halbfinalis der Austrian Open.
Das erste Halbfinale bestritten Peter Creed (WAL, WRL 78) und Tim Weber (GER, WRL 124). Es entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel mit sehenswerte Ballwechsel. Der Topgesetzte Waliser konnte den ersten Satz gewinnen, ehe der Deutsche Weber im zweiten Satz besser ins Spiel kam und verdient den Satzausgleich herstellte. Im Anschluss setzte sich die Klasse des flinken Walisers Peter Creed durch und sicherte sich mit einem 3/1 nach 67 Minuten Spielzeit den Platz im Finale.
Das zweite Halbinfinale war dann der Höhepunkt des Abends. Aufgrund des Lokalmatadors Aqeel Rehman fieberte das Publikum energisch mit und unterstützte den Salzburger lautstark gegen den auf Nummer 2 gesetzten Holländer Sebastiaan Weenink (WRL 84). Österreich Rekordstaatsmeister erwischte einen schlechten Start und musste den ersten Satz schnell mit 4/11 abgeben und konnte dabei keine entscheidenen Akzente setzen.
Ab dem zweiten Satz stieg die Qualität und die Ballwechsel wurden nun ausgeglichener. Der Holländer zeigte aber eine sehr starke Leistung und behielt weiterhin die Oberhand und zog auf 2/0 in Sätzen davon. Im dritten Satz drehte Aqeel endlich auf und schaffte es mit sehr starken Angriffsbällen Sebastian entscheidend zu stören und sich so seine Punkte herauszspielen. Mit 11/3 verkürzte der Lokalmatador auf 1/2 in Sätzen und das Publikum war nun wieder ríchtig munter. Mit ‚Jetzt gehts los!‘ Rufen wurde eine Aufholjagd angekündigt.
Die wurde auch tatsächlich auch zu Beginn des vierten Satzes fortgesetzt. doch der erfahrene Holländer, zog seine spielerischen Qualitäten weiterhin durch und bestafte jede Ungenauigkeit des auf Nummer 3 gesetzten Österreichers beinhart. Nach dem ersten Viertel schaffte er es sich entscheidend abzsetzen und Aqeel konnte seinen Gegner nicht mehr einholen.
Nach 50 Minuten Spielzeit war mit dem Gesamtergebnis von 4/11, 7/11, 11/3, 5/11 war der Traum vom Heimfinale geplatzt. Allerdings musste man eingestehen, dass Sebastiaan Weenink eine Spur zu stark war und Aqeel vielleicht nicht seinen besten Tag erwischte, aber dennoch eine ordentliche Leistung bot. Das Publikum war sensationell, die Stimmung und die Kulisse einmalig – eine wahnsinns Werbung für den Squashsport!
Damit lautet das Finale am Samstag um 16:30 1* Peter Creed (WAL) – 2* Sebastiaan Weenink (NED).
Um 13 Uhr findet noch die große Tombola statt ud vor dem Finale wird noch ein Doppel-Schaukampf ausgetragen – also 4 Spieler auf einem Court.
Die Siegerehrung wird im Anschluss nach dem Finale von Bernhard Auinger (SPÖ Klubvorsitzender und Sporsprecher) präsentiert und außerdem wird Moderator Georg Pollak den Finaltag begleiten.
Schaut vorbei am letzten Tag der Austrian Squash Challenge wo noch einmal einiges geboten wird!